Was spricht gegen Bewirtung mit Sicherheitsabstand und Platzanweiser?
„Anstatt für Urlaub im ländlichen Raum zu werben, wo man nicht mit 200 bis 300 Leuten im Flieger Richtung was weiß ich wo sitzt, rät man ganz davon ab“, heißt es in einer Toques-Mitteilung. Die Vereinigung befürchtet: „Das heißt, auch der Bereich wird wegfallen.“ Wie viele andere Brancheninsider ärgert sich Uwe Steiniger von Toques d’Or International über die Ausgrenzung der Gastronomie. „Es wird weiterhin nicht nach Wegen gesucht, dass beispielsweise Biergärten unter besonderen Auflagen, mit genügend Abstand, meinetwegen unter Aufsicht von ,Platzordnern‘ – ähnlich wie bei den Discountern – und mit Selbstbedienung wieder öffnen können.“ Restaurants dürften nicht einmal eine begrenzte Anzahl an Gästen bewirten. „Und das, obwohl, wenn überhaupt, die Gastronomie im Bereich Hygiene bestens geschult ist. Sind das Baumärkte auch?“
Auch um die Zukunft der Azubis sorgt sich die Vereinigung. „Mehr als zum zehnten Mal die Abzugshaube putzen zu lassen können wir sie auch nicht. Was sollen sie die nächsten Monate bei uns erlernen? Wie können wir sie bezahlen?“ fragen sich die Toques-Leute.
Quelle: www.ahgz.de
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